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Investitionen in Afrika: fair equity auf der 1. Norddeutschen Afrika-Wirtschaftskonferenz

30. Juni 2025 | Presseartikel

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Im Juni hatten wir die Ehre, an der 1. Norddeutschen Afrika-Wirtschaftskonferenz in Hannover teilzunehmen – organisiert von den norddeutschen Industrie- und Handelskammern (IHK).
Ein Tag voller inspirierender Gespräche, neuer Partnerschaften und zukunftsgerichteter Impulse.

Die zentrale Botschaft war klar:

Wir können es uns nicht länger leisten, den afrikanischen Kontinent zu ignorieren.

Afrika ist nicht nur ein Kontinent der Zukunft – es ist ein strategisch bedeutender Partner für den deutschen Mittelstand und ein globaler Treiber für Innovation. Wer heute wirtschaftlich nachhaltig denkt, muss Afrika in seine unternehmerische Vision einbeziehen.

Nur 1 % der deutschen Investitionen fließen nach Afrika – das muss sich ändern

In seiner eindringlichen Keynote brachte Thomas Schäfer, Vorsitzender von SAFRI (Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft), die Dringlichkeit auf den Punkt:

Nur rund 1 % der deutschen Auslandsinvestitionen fließen derzeit nach Afrika – dabei wird im Jahr 2050 voraussichtlich jeder vierte Mensch weltweit auf dem afrikanischen Kontinent leben.

Genau hier setzt unsere Arbeit bei fair equity an.
Wir sehen Afrika als einen zentralen Baustein für eine global nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung – und als Markt mit enormem, oft unerschlossenem Potenzial.

ihkp

Finanzierung neu denken: Chancen für den Mittelstand

Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Finanzierung & Unterstützung für Geschäftsengagements in Afrika“ diskutierte unsere Kollegin Caroline Flohr gemeinsam mit Expert:innen aus Wirtschaft, Finanzwesen und Politik über konkrete Lösungsansätze für deutsche Mittelständler im afrikanischen Markt.

Unsere zentrale Botschaft:

Die Investitionslücke muss geschlossen werden – und es gibt praktikable Alternativen zur klassischen Entwicklungszusammenarbeit.

Statt kurzfristiger, projektbasierter Hilfe braucht es langfristige Kapitalströme, die:

  • Arbeitsplätze schaffen,

  • wirtschaftliches Wachstum fördern,

  • und unternehmerisches Handeln vor Ort ermöglichen.

Landwirtschaft als Wachstumsmotor

Ein persönliches Highlight war das Panel zur landwirtschaftlichen Entwicklung, unter anderem mit Philipp Grimme, CEO von GRIMME.

Er zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial Afrika im Agrarbereich bietet:

In einigen Regionen sind mehrere Ernten pro Jahr möglich – etwa bei Kartoffeln –, während in Deutschland meist nur eine Ernte eingeholt werden kann.

Doch das volle Potenzial kann nur durch gezielte Investitionen ausgeschöpft werden. Notwendig sind unter anderem:

  • funktionierende Kühlketten und Logistik,

  • hochwertiges Saatgut und landwirtschaftliche Betriebsmittel,

  • moderne Bewässerungs- und Anbausysteme.

ihkp

fair equity: Investieren in nachhaltige Wirkung

Als philantropischer Investor sucht fair equity gezielt nach skalierbaren Geschäftsmodellen, die genau diese Lücken schließen – mit Fokus auf:

  • den Aufbau lokaler Kapazitäten,

  • nachhaltige Wertschöpfung,

  • und langfristige sozioökonomische Wirkung für breite Bevölkerungsschichten.

Danke für eine gelungene Konferenz

Unser besonderer Dank gilt den IHKs, Germany Trade & Invest sowie allen Beteiligten für die hervorragende Organisation dieser zukunftsweisenden Konferenz.
Wir freuen uns auf den weiteren Dialog – und auf neue Partnerschaften, die Afrika und Europa gemeinsam voranbringen.

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